Freitag, 20. März 2015

Week off in Sydney&Brisbane

Am 28.02. ging meine Reise durch das schöne Australien weiter. Ich bin 8 Tage an die Ostküste gereist, um dort zwei meiner Schwestern zu besuchen. Naja eigentlich wollten sie mich besuchen, also haben wir uns irgendwie gegenseitig besucht. Mindfuck?! Was solls Also. Um das ganze einmal zu erklären. Meine beiden Schwestern Madeleine und Michele, der Freund von Michele und dessen Bruder hatten für 3 Wochen Urlaub in Australien geplant. Eigentlich wollten Sie mich besuchen, aber da 3 Wochen viiiiel zu kurz sind um so ein großes Land zu bereisen und ich sowieso noch an die Ostküste wollte, haben wir uns darauf geeinigt das wir uns dort treffen. Verständlich? Jetzt denkt ihr euch wahrscheinlich, wie ich das wohl mit meiner Gastfamilie geregelt habe. Auch das ist simple zu verstehen. Mein Gastvater arbeitet 6-8 Tage auswärts von Perth. D.h. er fliegt für die Tage weg und dann kommt er für 5-8 Tage wieder heim. Wenn er zu Hause ist habe ich dann die Möglichkeit auch mal in der Woche etwas zu unternehmen. Das heisst aber nicht das ich dann alle 2 Wochen frei habe. Wenn er da ist kümmert er sich um die Kinder, und ich kümmer mich dann ums Haus. Manchmal hat er auch keine Zeit sich um die Kinder zu kümmern und da komme ich dann wieder ins Spiel.
Ich hatte also die Möglichkeit 8 Tage ein wenig zu reisen. Da meine Schwestern erst am 02.03. in Brisbane ankamen habe ich die Zeit vorher genutzt, um zwei Tage bzw eine Nacht in Sydney zu verbringen. Mein Flug ist am 28.02. um 01.00 Uhr nachts gestartet und in Sydney bin ich dann nach 4 1/2 std um 8:15 gelandet. Mein Hostel war direkt in der City. Mit der Bahn bin ich dann zunächst in die Stadt, habe gefrühstückt und bin danach zu meinem Hostel. Anfangs war das gar nicht so leicht sich in dieser riesen Stadt zurecht zu finden. Aber zum Glück gibt es Old School Stadtkarten :D   Das gute in Sydney war, dass es einen FREE Bus gibt. Bus Nummer 555 fährt von der Central Station bis zum Opera House. Das habe ich gleich mal ausgenutzt. Allerdings war der Bus auch immer relativ überfüllt.
Sydney ist an sich eine coole Stadt, aber die ist verdammt schmutzig. Und soooo überfüllt! Das war echt heftig. Ich fand das es nur einige Plätze in der Stadt gab, die richtig schön waren. Auch wenn ich nur einen Tag hatte habe ich trotzdem ziemlich viel gesehen. Ich habe den Stadtteil Darling Harbour gesehen, war im Chinese Garden of Friendship, im Hyde Park und habe dann natürlich das ANZAC Memorial gesehen. Ich war auch im Tumbalong Park und hab noch vieles mehr gesehen!! Überzeugt euch selbst.

Der Chinese Garden of Friendship.
2015 ist das Jahr der Ziege. In dem Chinese Garden of Friendship konnte man auf diesen roten Zetteln aufschreiben, was das Jahr der Ziege einem bedeutet und welche Hoffnungen man für dieses Jahr hat. Dies soll dir Glück bringen. 




Bartagamen gab es dort viele.









Sydney war auf jeden Fall sehr cool! Es gibt natürlich noch sehr viel mehr zu sehen in Sydney, aber dafür waren 2 Tage zu wenig. Ich fand Sydney trotz allem sehr schön. Als ich Abends im Bett lag, habe ich sogar noch einen Mann Saxophon spielen hören. Das war ein krönender Abschluss des Tages. Ich fand die Menschen in Sydney verdammt komisch haha. Also es gab auch super nette Leute, aber auch welche, die total crazy waren. Ich wurde irgendwie 3-4 mal angesprochen, wenn ich Fotos mit meiner Kamera gemacht habe. Ich würde ja total professionell damit wirken und ich wurde immer nach meiner Herkunft gefragt. Ich glaube die Deutschen werden hier sehr gemocht, denn jedes Mal wenn ich sagte das ich aus Deutschland komme haben sich die Leute voll gefreut. Zwei Männer haben mich auch gefragt, ob ich nicht mit denen kommen könnte um ein Kaffee zu trinken und einer meinte ich solle doch bitte meinen Flug nach Brisbane canceln und mit ihm durchbrennen..
Soviel zu Sydney.



Als ich in Brisbane angekommen bin war es 14 Uhr. Ich bin um 13:30 Uhr in Sydney los geflogen und der Flug dauerte 1 1/2 Stunden. Ich war echt überrascht, dass es einen Zeitunterschied zwischen Sydney und Brisbane gibt. Die Zeitverschiebung ist generell echt verwirrend haha. Nervig ist sie auch! Ich habe mich dann erstmal auf den Weg in den Park gemacht, in den Botanic Garden. Der ist verdammt schön! Was Parks angeht übertreibt Australien generell immer ziemlich. Die sind immer sehr gepflegt und oftmals sind dort auch Spielplätze. Die Spielplätze sind hier um Meilen besser als in Deutschland. Sehr gepflegt, es gibt Wasserspender und einfach richtig coole Sachen für die Kinder. Trommeln, Rutschen, Schaukeln, Karussells und Wände zum klettern. 





Es war total schön dort zu sitzen und der Natur zuzuhören ;) Ich habe danach allerdings nichts mehr gemacht, da ich ziemlich müde war. Außerdem konnte ich es kaum erwarten meine Schwestern vom Bahnhof abzuholen! Also bin ich recht früh schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen habe ich dann meine Schwestern sehnsüchtig am Bahnhof erwartet!!! Es war so schön sie nach 1 1/2 Monaten wieder in die Arme schließen zu können. Aber auch an diesem Tag haben wir nicht viel unternommen. 
Am nächsten Tag ging es ab zur Gold Coast und Surfers Paradise mit der Bahn. Ich bin bis zu diesen Zeitpunkt schon ein paar mal im Indischen Ozean baden gewesen und habe gedacht, dass es im Pazifik nicht sehr anders sein wird was die Wellen und die Strömung anbelangen. Aber da habe ich mich gewaltig getäuscht! Die waren dort sehr viel stärker! Kaum war man 2 Meter voran gekommen wurde man schon wieder zurück an den Strand gespült. Es hat sich aber aufjedenfall gelohnt!





Am nächsten Tag sind wir zum Lone Pine Koala Sanctuary Park. Dort hatten wir die Möglichkeit Koalas auf den Arm zu nehmen! Das war sooo toll! Er hat sich förmlich an mich fest gekrallt. Das tat schon etwas weh, aber das war es alle mal Wert! Außerdem haben wir dort ein paar Kängurus gefüttert und Emus gestreichelt.

 Außerdem waren wir noch in Hervey Bey, haben Sunshine Coast gesehen und waren auf Fraser Island. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt. Bis auf einige Gesteinsformen vulkanischer Herkunft besteht die Insel nur aus Sand. Auf Fraser Island gibt es sehr viele Seen und Flüsse. Im Meer darf man leider nicht baden, da es lebensgefährlich ist. Man durfte dort allerdings angeln. Es ist lebensgefährlich, da die Strömungen dort sehr stark sind und es auch Haie in diesem Gebiet gibt. 



  

 



Auf Fraser Island gibt es keine Straßen. Das war ein richtiges Abenteuer. Fraser Island ist eine wunderschöne Insel! Achja. Hab ich schon erwähnt, dass es dort sehr viele Dingos gibt? Aber auf der gesamten Insel hat man immer mal wieder Schilder gesehen, wo drauf stand wie man sich benehmen soll wenn man einen Dingo sieht. Wir haben nur einen einzigen gesehen. Da saßen wir aber auch im Auto. Die Dingos sollen auch eher nachtaktiv sein und bei richtig warmen Wetter sieht man eher kaum welche.
Auf Fraser Island haben wir eine Nacht verbracht. Am nächsten Tag ging es dann wieder ab nach Brisbane. Dort haben wir uns dann noch den Stadtteil Chinatown angesehen und sind dann tot müde ins Bett gefallen. Wir fanden, das Chinatown sehr den deutschen Kiez ähnelte :D

Und da waren sie auch schon wieder rum. 8 wunderschöne Tage, die ich mit meinen Schwestern teilen konnte. Diese Woche ist aufjedenfall ein Highlight meines Aufenthaltes hier! 

Ich hoffe euch hat es gefallen! Ich werde kommenden Sonntag Rottnest Island besuchen. Dort gibt es Quokkas!! Darüber werde ich euch selbstverständlich auch berichten. Das solltet ihr euch also nicht entgehen lassen! #quokkaselfie :DDD

Bis denne. See ya :D


Mittwoch, 11. März 2015

Sandboarden

Wie schon angekündigt war ich am 22.02. in Lancelin zum Sandboarden. Vorher war ich noch bei den Pinnacles und da das Sandboarden auf dem Weg lag, haben meine Freundinnen und ich uns gedacht das wir auf dem Rückweg nochmal in Lancelin anhalten. Das ganze ist nämlich ca. 2 Std mit dem Auto von Perth entfernt. In Lancelin gibt es eine Tankstelle, die die Boards um das ganze überhaupt machen zu können verleiht. Einige von euch fragen sich nun vielleicht, warum wir das ganze überhaupt in Lancelin gemacht haben. Direkt bzw ein wenig entfernt von dem Zentrum dieses Dorfes gibt es eine riesen große Fläche mit Sanddünen. Auf dem Weg zu den Pinnacles gibt es auch einige. Diese sind allerdings nicht so groß und auch nicht so steil! Wenn die Steigung von der Düne zu niedrig war hat man sich nämlich kein bisschen vom Fleck bewegt. Am Anfang war es etwas angsteinflößend eine richtig steile Düne runter zu fahren. Aber die Angst war schnell verflogen. Es war zu Beginn auch etwas frustrierend, denn so eine Sanddüne hoch zu gehen erfordert nämlich einiges an Kraft und wenn man dann auch noch nur ein paar Meter gefahren ist, war das etwas ärgerlich und ziemlich anstrengend. Hinzu kam, das durch den starken Wind der Sand so stark rumgepustet wurde, das es teilweise an den Beinen und im Gesicht weh tat. Aber sobald man den Dreh raus hatte, war es einfach nur noch total witzig und hat super viel Spaß gemacht. Ein paar Mal bin ich auch hingefallen. Das hat mir aber echt nix ausgemacht, da ich sowieso schon überall Sand hatte. Sogar in meinen Ohren befand sich der Sand! Der Trip hat sich aber aufjedenfall gelohnt. Der Ausblick war verdammt schön und auch Lancelin an sich ist sehr toll, obwohl es nur ein kleines Dorf ist. 
Hier noch ein paar Bilder.


       






            

                        

Begleitet mich doch weiterhin auf meiner Reise! Wie ich schon im letztem Post erwähnt habe war ich eine Woche nicht in Perth. Auch darüber werde ich euch bald berichten. 

Bis dahin. Schöne Woche noch.